
Heute, am 24.10.2020, ist der Tag der Bibliotheken.
Ein perfekter Tag für einen neuen Blogeintrag, oder? Und wusstet ihr, dass immer weniger Menschen in Bibliotheken gehen? Und dazu muss ich mich leider auch selbst zählen. Was irgendwie traurig ist, denn es gab noch Zeiten, in denen ich mir sieben bis zehn Bücher ausgeliehen habe und dann nicht einmal zwei Wochen später, habe ich die gelesenen Bücher zurück gebracht und mir neue ausgeliehen. Da kannten mich tatsächlich fast alle Mitarbeiter, die am Schalter gearbeitet haben. Und ich habe sogar ein Praktikum in der Stadtbibliothek gemacht. Was mir sehr viel Spaß gemacht hat, nebenbei gesagt.
Bibliotheken sind toll. Jeder Leser sollte eine besuchen.
Denn warum auch nicht? Wünscht sich nicht jeder Leser ein Raum voller Bücher, wie Belle in "die Schöne und das Biest" ihn geschenkt bekommt? Viele tausende Bücher umsonst - und das bekommt man doch in einer Bücherei. Klar, es ist auch immer wichtig Bücher zu kaufen. Denn nur so kann man die Verlage und AutorInnen unterstützen. Aber die Bibliotheken zu unterstützen ist genau so wichtig. Denn sie zu haben gehört dazu. Hier in der Stadtbibliothek kostet es im Jahr ca. 18 Euro . Und für Schüler ist es nochmal etwas billiger. Es gibt Leseabende, Führungen und viele andere tolle Sachen. Und Bücher, die für jeden geeignet sind. Jeden Alters und/oder Geschmack.
Natürlich es gibt vielleicht nicht immer die neusten Bücher, aber dafür habe ich auch viele Bücher erst gekauft, nachdem ich sie in der Bücherei gekauft, gelesen und mich in sie und ihre Protagonisten verliebt habe, so sehr, dass ich sie auch in meinem Regal haben wollte. Und damit unterstützt man dann wirklich alle. Die Bücherei, die Verlage und die AutorInnen. Und es gibt doch auch bestimmt Leser unter euch, die schon mal ein Buch in der Hand hatten, bei dem man sich ärgert überhaupt Geld dafür ausgegeben zu haben, oder?
Hättet ihr es euch zuerst in der Bücherei ausgeliehen, dann würdet ihr euch nicht darüber ärgern. Außerdem sind Bibliotheken der perfekte Ort zum entspannen. Ruhe und Bücher, mehr braucht eine Leserseele nicht um zufrieden zu sein.
Also lasst uns alle mal nochmal mehr Bücher aus der Bücherei lesen. Und dann wenn sie uns gefallen kaufen.
So schwer ist das schließlich auch nicht. Und gleichzeitig tut man auch was Gutes, und das ist doch auch etwas schönes. Jeden Tag ein gute Tat.
Und am Ende verrate ich euch noch etwas, ich hatte in meinem ganzen Leben drei große Berufswünsche und das waren: Bibliothekarin (deshalb auch das oben erwähnte Praktikum), Buchhändlerin (in einer hier ins Saarbrücken folgte danach ein paar Jahre tatsächlich eines) - oder ein Autor bei einem Verlag. Außerdem gehören gute Bücher dazu.
Das wusste schon Voltaire ("Lesen stärkte die Seele") und sogar Walt Disney ("Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.")
Ein schönes Wochenende euch allen
Eure
Eliza
(Das Foto oben zeigt übrigens die "Admont Library" in der Schweiz)
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