Bisher siehst du noch keinen Grund, warum dir diese Person so schnell und grob den Motorradhelm aufgesetzt hat - dein Bauchgefühl sagt dir jedoch, dass es besser ist ihn aufzubehalten. Eine gute
Entscheidung, wie du schnell feststellst, denn bevor du noch irgendwas fragen oder überlegen kannst kommt noch jemand anderes zu euch dazu. Dir entgeht außerdem nicht, wie dein unfreiwillig
Bekannter neben dir sich für einen Moment versteift.
"Der hat uns gerade noch gefehlt", hörst du ihn neben dir murmeln. "Aber gut. Das kriegen wir schon irgendwie hin ..."
Nachdem du das gehört hast, bist du erst Recht froh, den Helm anbehalten zu haben. Was wohl passiert wäre, wenn du den Helm abgenommen hättest? Darüber willst du lieber nicht
nachdenken.
"Takurō, wer ist das?", erkundigt der Mann sich bei deiner Begleitung. "Hat jemand mal wieder hier herum geschnüffelt? Oder ist das jemand bekanntes von dir? Falls ja, denk beim nächsten
Mal daran uns das zu melden. Du weißt was sonst passieren kann." Der Mann, macht eine Geste, die keine Fragen offen lässt.
Takurō, wie dein Bekannter anscheinend heißt, seufzt. "Ja, sorry. Ich weiß, aber ich hab es vergessen. Kannst du mich kurz bei meinem Vater entschuldigen? Mir ist klar, dass das Treffen
schon angefangen hat. Aber es sind ein paar Dinge dazwischen gekommen, die ich noch erledigen muss."
"Auch wenn du der Sohn vom Boss bist, wird dich das nicht für immer beschützen", knurrt der Mann Takurō an, mit einer Stimme, die dir eine Gänsehaut beschert. "Und schon gar nicht ist das
ein Freibrief um immer irgendwelche dubiosen Fremde hierher mitzubringen." Erneut wirst du wütend angesehen und mit einem Mal bist du noch einmal mehr erleichtert, den Helm zu tragen. Ansonsten
wärst du diesem Blick schutzlos ausgeliefert. Und das würde dich doch zu sehr einschüchtern.
Takurō scheint ebenfalls erleichtert zu sein, dass du den Helm anbehalten hast. Auch wenn er das nicht laut gesagt hat, bist du trotzdem überzeugt, dass es so ist. Leise hörst du, wie er
etwas auf japanisch murmelt, dann wendet er sich an den Mann euch gegenüber. "Es wird besser sein, wenn du uns gehen lässt. Mein Vater ist über das, was ich jetzt noch erledige informiert. Und
selbst wenn er das nicht wäre ... Wie du gesagt hast: Ich bin der Sohn von deinem Boss."
Für einen Moment sieht es aus als ob euer Gegenüber noch etwas sagen will, doch das einzige was er dann tat war sich umzudrehen und in die Richtung zu laufen, aus der du vorhin noch
gekommen bist.
Takurō lächelt dich an. "Na, da haben wir ja gerade noch einmal Glück gehabt. Verrate es nicht weiter: Aber ich konnte diesen Typen schon immer nicht leiden. Und was hast du jetzt vor
#name?"
Du entschließt dich Takurō zu begleiten, es ist hier besser jemand im Notfall bei dir zu haben.
Auch wenn Takurō dir jetzt mehrmals geholfen und für dich gelogen hat: Du vertraust ihm immer noch nicht.
"Was hast du denn noch zu erledigen?", möchtest du von Takurō wissen.
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