Ohne zu zögern und weiter darüber nachzudenken reißt du dir den Helm vom Kopf. Keiner kann dich dazu zwingen, dieses furchtbar stickige Ding zu tragen! Und erst recht nicht so grob! Kaum hast du
den Helm ausgezogen hörst du auch schon die Person neben dir laut fluchen. Als du aufsiehst erkennst du auch direkt den Grund. Du bemerkst es erst jetzt, doch es ist gerade noch jemand zu euch
dazu gestoßen. Ein großer furchteinflössender Mann, der nicht nur die Person neben dir wütend anschaut, sondern vor allem dich.
"Warum hast du das getan #name? Bist du wahnsinnig?", hörst du ein leises Flüstern. "Jetzt wird das alles noch viel komplizierter."
Noch komplizierter? Was zur Hölle meinte die Person damit?
"Takurō, wer ist das?", erkundigt der Mann sich bei deiner Begleitung. "Hat jemand mal wieder hier herum geschnüffelt? Oder ist das jemand bekanntes von dir? Falls ja, denk beim nächsten
Mal daran uns das zu melden. Du weißt was sonst passieren kann." Der Mann, macht eine Geste, die keine Fragen offen lässt.
Takurō, wie dein Bekannter anscheinend heißt, seufzt. "Ja, sorry. Ich weiß, aber ich hab es vergessen. Kannst du mich kurz bei meinem Vater entschuldigen? Mir ist klar, dass das Treffen
schon angefangen hat. Aber es sind ein paar Dinge dazwischen gekommen, die ich noch erledigen muss."
"Auch wenn du der Sohn vom Boss bist, wird dich das nicht für immer beschützen", knurrt der Mann Takurō an, mit einer Stimme, die dir eine Gänsehaut beschert. "Und schon gar nicht ist das
ein Freibrief um immer irgendwelche dubiosen Fremde hierher mitzubringen." Erneut wirst du wütend angesehen und mit einem Mal wünschst du dir, du hättest doch den Helm an. Das hätte dir
wenigstens ein bisschen Schutz geboten. So aber bist du jetzt dem Blick vollkommen wehrlos ausgeliefert. Eigentlich würdest du auch gerne etwas sagen, doch du bist viel zu eingeschüchtert. Das
ist jedoch auch egal, denn Takurō sagt etwas zu dem Mann. Leider kannst du es nicht verstehen, denn Takurō spricht japanisch. Auf jeden Fall aber scheint es auf euren Gegenüber Eindruck zu
machen.
"Also gut. Ganz wie du willst", sagt der Mann schließlich wieder auf englisch, so dass du ihn ohne Probleme verstehen kannst. "Aber für alles was ab jetzt passiert bist du ganz allein
verantwortlich."
Du entschließt dich Takurō zu begleiten, es ist hier besser jemand im Notfall bei dir zu haben.
Auch wenn Takurō dir jetzt mehrmals geholfen und für dich gelogen hat: Du vertraust ihm immer noch nicht.
"Was hast du zu ihm gesagt?", traust du dich zu fragen, als ihr wieder alleine seid.
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