· 

Kapitel 1.3 Entscheidung "Takurō fragen was er zu erledigen hat."

"Das geht dich nichts an", entgegnet Takurō, kaum nachdem du ihn gefragt hast, was er denn so wichtiges vor hat. Und nicht nur das, auch sein Blick verfinstert sich nun zusehends. "Du solltest mir viel lieber dankbar sein, dass ich nicht plane, es dir zu sagen. Ansonsten könntest du in richtig üble Schwierigkeiten geraten. Genauso wie ich."

 Das klingt alles andere als beruhigend, findest du. Behältst aber deine Gedanken für dich. Zumindest vorerst. Außerdem musst du zugeben, dass du dich bei ihm eigentlich ganz sicher gefühlt hast und hat Takurō  nicht sogar für dich gelogen? Wenn er es gewollt hätte, hätte er dich längst verraten können. Aber das hat er nicht getan. Also muss es wohl einen  guten Grund dafür geben.

 "Auf jeden Fall sollten wir langsam los", fährt Takurō fort, als du immr noch nichts gesagt hast. "Wenn es wirklich nötig sein sollte, können wir immer noch später reden. Jetzt aber müssen wir endlich Tempo machen. Sonst komm ich noch zu spät zu meiner Verabredung. Und das wäre wirklich alles andere als gut, das kannst du mir glauben!" Er deutet auf sein Motorrad. "Also was ist? Steigst du auf?"

 Du schaust auf den Helm, den du immer noch von vorhin in der Hand hältst. Dir huschen dutzende Fragen durch den Kopf. Wohin will Takurō mit dir fahren? Wer ist seine Verabredung? Was hat er zu erledigen - da hat er dir schließlich immer noch keine Antwort drauf gegeben! Und was zum Henker, hat er vorhin mit richtig üblen Schwierigkeiten gemeint? So viele Fragen, und irgendwie hast du das Gefühl, dass auch Antworten nur noch mehr Fragen mit sich bringen werden? Also wärst du vielleicht sogar besser beraten, wenn du zuerst mal auf steigst und still bist. Fragen stellen kann man sicher auch hinterher. Was ist wohl das Schlauste was man jetzt machen kann?

 

Du triffst eine Entscheidung und zwar:

 

"Sag mir zuerst, wen du treffen willst!"

"Sag mir zuerst, wohin du fahren willst!

"Was meinst du mit üblen Schwierigkeiten?"

Du bist still. Zu viel wissen kann tödlich sein.

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0